Sonntag, 18. September 2011

Positivblitz

der Abendhimmel gelblichgrau, drunter bläulichdunkel
Zerrissenheiten schnell + Wind + Wind + Wolkenfetzen
durch die Bäume lautes Rauschen,
kein Vogel singt / die Vögel
schweigen

ich aber
schrei zum Wettergott
auf der Wiese vorm Haus
der Himmel heult mich nass + grollt mir donnernd um den Schädel
wild wild wilder will ich Wetter,
Sturmpeitsche + Regensturz: flute meine Keller,
ertränk die Leichen, die da liegen,
spühl den Moder hoch + raus
weh die Verwesung aus dem Gemäuer
schlag mir Positivblitze ins Hirn + mach mir den Geist hell

der Wettergott schickt helles Zucken
Blitze krachen

keiner schlägt ein
auch sonst geschieht mein Wille nicht

leg mich rücklings auf die Wiese, lass mich vom Gewitter küssen + grabe mit den Fingernägeln Grasbüschel aus

später lieg ich im wohligen Bett
frischgekühlt + klargeregnet
vier Stockwerke über meinen dunklen Kellern
und ich denk: was wärn die auch schon ohne Leichen
wie ein Erdgeschoss ohne klopfende Herzen
ein Dachstuhl ohne Fledermäuse

mit Mondscheinlächeln auf dem Gesicht
folg ich dem lieblichen Lockruf des Traumes
der mich erlösen wird von mir + der Welt + den Hinterhofratten

ein paar Stunden, dann bin ich wieder der komische Vogel
der den frühen Wurm frisst
+ gutgelaunt in den Tagesaufgang zwitschert

Dienstag, 13. September 2011

früh noch dunkel

Werde wach und stelle beim ersten Kaffee fest: Ich lebe! Nouveau jour, nouveau jeu, nouvelle chance.
Der Rest ergibt sich. So oder so.

Sonntag, 31. Juli 2011

Allergischer Schock [Vater nicht unser!]

besudelt war das Kind seit Geburt
mit den geerbten Sünden
des teuflischen Vaters
(Vater nicht unser!)
das steckt in der Genetik
und ein Apfel fällt nicht weit
so sagt man
vom Stamm
so brachten sie das besudelte Kind
in einen Waschsalon
doch auch nach zehn Gängen
bei neunzig Grad in der Maschine
war das Kind nicht reingewaschen
immer noch Flecken,
so sagte die Mutter
trotzdem dankten sie am Ende:
für die Erlösung vom Bösen
die Sünden des teuflischen Vaters
(Vater nicht unser!)
zwar liess das Kind sich nicht säubern
doch wegen einer Waschmittelunverträglichkeit
war es an den Folgen des allergischen Schocks
recht bald gestorben

Freitag, 22. Juli 2011

Kolik

auf Twitter:

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ProvinzPartyTalk

facebook-posting, gestern:

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Donnerstag, 16. Juni 2011

Sommerlicht und Honigbrot [some junkie poem]

es war einmal!
ist lang schon her

wir nährten uns
von Sommerlicht und Honigbrot
tranken unser Leuchten mit Gier
öffneten die Venen unter der Haut
süssgolden durchgiftet
waren wir grösser als alle Götter
tanzten durch Milchstrassen
Richtung unendlich
schrieben heilige Küsse ins Universum
unserer künstlichen Paradiese

Sommerlicht und Honigbrot
durchgiftet süss und golden
und niemals wirklich satt
fand man uns nach Jahrmillionen:
zwei Ratten, das stumpfe Fell
schon lang nicht mehr geputzt
wir hatten unsere Kinder gefressen
und einen letzten Kuss
in den Rinnstein gekotzt

es war einmal!
ist lang schon her
und weil wir nicht gestorben sind
bluten wir heut noch dann und wann
einen Hunger in den Himmel
nach Sommerlicht und Honigbrot
wir stillen diese Gier
lächelnd mit Erinnerung
durchrauschen uns mit Küssen
die grösser sind als alle Götter
und tiefer gehn als Ewigkeit

Dienstag, 7. Juni 2011

frühstück im paralleluniversum

früh ganz früh der tag noch
grau & vögel singen einen
traum von heiterem leicht
befreien das hirn aus dem
stickicht wiederkehrender idiotismen
frisch so frisch ein wind geht ins zimmer
& ein lauter lastkraftwagen erstickt
in der frühsüssen zwitscherei
während irgendwo in wäldern
eine wölfin mein herzblut
in den himmel heult
fängt mich ein gedanke
an dich, der schliesst mir die augen
& schickt mich mit lächeln
in ein schönes paralleluniversum

Montag, 11. April 2011

Tanz den Fukushima-Frühling!

am himmelhellen Mittagsblau
lacht ein weissgelber Ball

der strahlt wie Fukushima
bald wird uns der Pazifik beschenken
mit dreiköpfigen Riesenfischen
die liegen dann bratfertig filetiert
im Tiefkühlfach bei Aldi: günstige Delikatesse
für Hungerlöhner und Hartz-Empfänger

hör die Vögel,
sagst du mir,
hör doch die Vögel im Garten:
die haben noch ihre Lieder

bald werden uns auch die Frauen beschenken
die Fukushima-Frauen werden Freaks gebären
siamesische Zwillinge mit vier Köpfen oder
fünf Köpfe ohne Körper, bloss loses Gedärm

die Show geht weiter und Deutschland
sucht den Super-Freak

komm' lass uns tanzen,
sagst du mir,
draussen im Garten:
die Vögel singen so fröhliche Lieder

dann barfuss
auf unsrer bunten Blumenwiese
kussbetrunken tanzversunken
direkt unter einem Ozonloch
bis unsre Häute Blasen werfen

komm lass uns kühlen,
sagst du mir,
und wir springen in den Gartenteich
und schlucken und spucken
kein Wasser aber
das Kriegsblut aller Herren Länder
und glitschen am Grund mit unsren Füssen
durch modrige Kollateralschäden

komm in die Küche,
sagst du,
da herrscht noch Frieden bei null Millisievert
wir stolpern durch die Untergänge ins Haus
und sitzen bei Kaffee und Kuchen

bis am himmeldunklen Abendblau
ein silbriger Ball milde lächelt

und wenn die Vögel nächtens schweigen
hör ich in der Stille meiner schlaflosen Stunden
den dröhnenden Donnergalopp
der apokalyptischen Reiter

und wenn die Vögel nächtens schweigen,
sagst du mir,
hör ich das leise Lied deines Atmens
und alles ist gut
und erst dann,
wenn die Vögel für immer nie mehr singen
will ich mit dir beim letzten Pogo
auf eine Tretmine springen

hör die Lieder dieser Nacht,
sag ich dir,
hör doch die rauschvollen Thekenlieder:
komm lass uns trinken gehn
im Vergessen werden wir glücklich sein
bis morgen früh die Sonne wieder lacht

ja, sagst du mir,
lass uns ganz kräftig trinken gehn
im Vergessen werden wir glücklich sein
und morgen früh im Sonnenschein
werden wir mit den Vögeln
fröhliche Kampflieder singen

Donnerstag, 17. März 2011

Ausstieg in Fahrtrichtung links

Landschaft zieht am Blick vorbei
ein rosa Wolkenvogel schwingt sich weich
in den sonnigen Aufgang des Tages
entfliegt dem frühen Weiss
das dick um schwarze Bäume wabert
blattlose Äste
strecken sich Richtung Himmel

und ich würd so gern
dem Wolkenvogel folgen-
der fliegt hinter geschlossenen Lidern
leichter Traum und weltentrückt

und viel zu kurz-
eine Stimme zerrt mich
zurück in die Regionalbahn
"Nächster Halt: Soest.
Ausstieg in Fahrtrichtung links."

ein drängelnder Rotzer rempelt mich
mit seinem Rucksack

dann auf dem Bahnsteig
geh ich direkt zum Gleis gegenüber

gleich fährt ein Zug
zurück

einmal noch heut morgen
dem rosa Wolkenvogel folgen
irgendwo zwischen Borgeln und Welver
im dicken Nebel schlummern
irgendwo zwischen Hamm und Soest
sekundensüss verloren gehn

bis aus der Traum und Ausstieg
in Fahrtrichtung links

In Dope I Trust

heut war mir mal wieder
mein Teufel auf der Spur
folgte mir in den Supermarkt
ermächtigte sich meiner
und liess meine zittrigen Finger
nach einem Marzipanbrot greifen
mit Nougatfüllung
das ass ich weltentrückt
mit grossem Genuss
noch bevor es
an der Kasse bezahlt war

mein Teufel freute sich
und rechtfertigte mir ins Ohr:
ach schau Dir die Welt an,
schau sie Dir an!
diese apokalyptischen Zeiten
brauchen sporadisch Versüssung
ein schöner Rausch hier oder da,
eine Erhebung, ein Vergessen!

dann liess mich
mein Teufel wieder frei
und sagte fröhlich:
In Dope I Trust! wir sehn uns-

als ich nach Hause kam
stand mein Engel im Gewächshaus
und wässerte die Pflanzenpracht

Donnerstag, 17. Februar 2011

papaver somniferum

eine alte Lady sitzt im Lehnstuhl
trinkt eine Tasse Tee

raucht eine Pfeife und flieht aus
diesem schmutzigen Winterabend

träumt sich in süssen MaienMittag

zirrende Herrlichkeiten, harmlos weiss
in der azurblauen HochObenWelt

das limbische System
strahlt sonnenhell in dunkle Höhlen

wo dann bunte Lieder wachsen
bis hin zu satten Blumenwiesen

da tanzt sie, die alte Lady
im Rhythmus des Erdschlags

lacht ihren Liebsten herbei
der vor Jahren schon gestorben

seine Augen sind blau sind ihr Himmel
sein Kuss ist Milch ist Honig

und lächelnd
sitzt die alte Lady im Lehnstuhl

die letzte Pfütze Tee in der Tasse
ist so kalt geworden

wie die Asche im Pfeifenkopf
und schmutzignass der Winterabend

wenn das jetzt mein letzter Tanz war,
denkt sie, mein letzter Kuss, mein letzter Traum?

seine Augen sind blau sind
ihr Himmel
das wird schön dort, denkt sie

eine warme Ruhe drückt sie
tief in den Lehnstuhl

die alte Lady lächelt

fröhlich flattern blaue Bänder
und ewig tanzen die Toten

im süssen Klee des MaienMittags

Samstag, 5. Februar 2011

Liebesgeschwür am 14. Februar

viel hab ich Dir bis jetzt
noch nicht versprochen
und werd mich immer
vor dem Rosengarten hüten

aber heute, mein Engel
am Tag der Liebenden
da schwör ich Dir mit Siegelkuss:

der Tag, an dem Du mich verlässt
ist der Tag, an dem ich Dich
töten muss

ohne mich
soll Dir
kein Leben sein

beblüme mich blau! [Ultimatum zum Valentinstag]

den heutigen Tag
schlag ich Dir um die Ohren, mein Schatz
mit einem Kissen in Herzform
aus Kuschelplüsch

der silberne Ring
mit Liebesgravur
landet laut beim Altmetall

ich fress die roten Köpfe
der Rosen und zieh Dir dann
die dornigen Stiele
durchs Gesicht

Du solltest mich kennen:
Standard hab ich noch nie
wirklich gerne getanzt

also entweder jetzt Pogo
oder wir setzen uns erstmal
an den Tisch, den Du gedeckt
mit Kerzen Kitsch und Kram

- das Essen, Liebster,
ist nicht schlecht,

und wenn Du mir bis Mitternacht
eine blaue Blume aufs Kopfkissen legst
träum ich mich gerne
weiter durchs Leben mit Dir

Donnerstag, 23. Dezember 2010

Winterwunderland

ein Wintertag
reinweiss gezuckert
und schallgedämpft
der Dreck ist weg
im Flockenversteck
die Stadt liegt hell
in prächtiger Unschuld
Schritte knirschen
im Schnee
zwei Kinder werfen sich
weisse Bälle an die Köpfe
und lachen, während
ein Mann auf einer Bank sitzt, regungslos
dick eingeschneit
unter der eisigen Kruste
ist sein Kornblut
ganz blau erfroren
der Tod ist weg
im Flockenversteck
und ein Rabe schreit
als hätte er Nietzsche gelesen

Freitag, 26. November 2010

Böller statt Brot [Bösliches zur Adventszeit]

sie zieht das Christkind an den Haaren herbei
schleift es am Blondschopf über den Boden
bis vor die grosse Yuccapalme
da liegt es dann und lächelt lieb

Ihr Kinderlein kommet! -sie ruft ihre Söhne:
nun seht was in dieser hochheiligen Nacht
die Mama die Mama mit Lieblächlern macht

sie tritt dem Christkind in die Magengrube
bis es Blut spuckt; tunkt ein Brot ins helle Rot
und reicht es den Söhnen zum Verzehr

die Kinder kauen widerwillig mit verzogenen Mäulern
spucken den blutigen Brotbrei dem Christkind ins Gesicht
und rufen: Wir wolln Böller statt Brot! Böller statt Brot!

niemals Frieden, lacht die Mutter, keine Gnade!
und geht mit den Söhnen in den Bastelkeller
dort bauen sie Brandbomben für die Silvesternacht

das Christkind hat die Wohnung schwebend verlassen
hinterlässt eine Tränenspur aus funkelndem Sternenstaub
und als ein Unfall im Bastelkeller das Haus in Flammen
lichterlodern lässt, da lächelt es wieder


**suche noch nach ner besseren Überschrift**

Mittwoch, 6. Oktober 2010

kopflose Kastanienmännchen [die gelangweilte Katze]

der Oktober
fällt mir golden in den Schoss
und mein Herz trägt Honigfarbe
den Frost des frischen Tages
atme ich lächelnd warm und
in der blassgelben Sonne des Mittags
lieg ich rücklings, Augen zu
auf einem Bett aus buntem Laub
riech die Erde ganz nah
und in der Ferne schon den Moder
rote Trauben süssen mir
die frühe Dämmerung
und während nun die Dichter wieder
melancholisch die Vergänglichkeit verdichten
mach ich Zündhölzer
zu dünnen Beinen
für leuchtende Kastanienbäuche
die Wesen stehn dann kopflos
auf dem Fensterbrett und erregen
keineswegs die Neugier der Katze,
die daneben sitzt und ihr Maul
in grosses Gähnen reisst

Samstag, 2. Oktober 2010

Kafka beim Kacken - Webcontest

Miss Book Fair 2010 - ein spaßangetriebener Webcontest am Rande der aktuellen Frankfurter Buchmesse- und so rein aus Spaß hab ich mal mitgemacht. Hier meine "Bewerbung":

Liebe Menschen, seid gegrüßt!

Bei mir zu Haus ist jedes Zimmer von Büchern bevölkert, ich verteil sie überall, auf meinem Klo kann man beim Kacken Kafka lesen- und wenn nicht das, was dann zum Teufel qualifiziert mich für die Miss Book Fair 2010?!
Ok, ich mach auch sonst noch was mit Büchern- hab mich trotz Arbeit als IT-Spezialistin nicht vollständig in der Welt der Datenbanken vergraben: Ich kaufe, leihe, lese Bücher, verschenke und verleihe sie. Ich hör sie und ich les draus vor. -
Notizbücher schlepp ich ständig mit mir rum und schreib sie voll, zuweilen werden Texte draus. Abends auf der Couch das Notebook, elektronischer Gefährte. Grad hab ich ein eBook gemacht, Liebeslyrik: „Mein Engel hat Lungenflügel“- na wer weiss, vielleicht sollte ich deshalb den Contest gewinnen, weil in meinen Liebestexten nicht Schmalz, sondern Hundescheisse vorkommt, daneben auch eine sturztrunkene Treppenrunterfallerin sowie zwei Gärtner, die auf dem Friedhof tanzen. Ganz abgesehen von den Magellanschen Wolken.-
Und ich hab die Welt der Lektoren und ihrer Praktikanten schon oft bewahrt vor noch mehr unverlangt eingesandtem... Schrott: Ungezählte angefangene Romanprojekte im Embryonalstadium als nicht lebensfähig erkannt und abgetrieben, in die Tonne gekloppt. Finde das durchaus löblich und ehrenswert. Und unverzagt werke ich an einem frischen Projekt, ein Kurzroman, der gedeiht ganz gut bislang: Und von Träumen kann man ja leben, bis man stirbt ;-))
Kurz und gut: Die Sache mit dem Kafka aufm Klo, die scheint mir preisverdächtig zu sein... aber wer weiss das schon. Der Himmel vielleicht.-
Bleibt noch, mit freundlichen Grüssen zu verbleiben, Ihr lieben Menschen! Und schaut gerne mal bei mir im Netz vorbei, ich freu mich: http://mone-hartman.de

anderswie & sonstnochso

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Das Literaturarchiv Marbach archiviert dieses digitale Notizbuch als ausgewählte Online-Publikation. Ziel des Projekts im Verbund mit der Dt. Schillergesellschaft ist es, der Wissenschaft relevante Netzliteratur langfristig zur Verfügung zu stellen.

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Kommentare

manchmal denk ich doch,...
manchmal denk ich doch, ja ;-)
notiertes - 19. Sep, 13:04
Dein Text erinnert mich...
Dein Text erinnert mich an meine Kindheit- auch ich...
bonanzaMARGOT - 7. Aug, 17:57
bitte entschuldigen Sie...
bitte entschuldigen Sie meine späte Reaktion- gesundheitsbedingt...
notiertes - 7. Aug, 17:50
:-)
:-)
abendGLUECK - 25. Feb, 10:45
jo. sehr sauber ;-) danke...
jo. sehr sauber ;-) danke fürs lesen und liebe grüsse!
notiertes - 27. Feb, 10:35

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