frauenfreundliche Kriegsführung
Aus einer zynischen Perspektive heraus betrachtet ist das kriegerische Vernichten eines Dorfes in Pusemuckelstan, das mittels Joystick über eine ferngesteuerte Drohne erledigt wird, durchaus frauenfreundlich: Immerhin bleibt den weiblichen Dorfbewohnern damit dieses gängige Kriegserlebnis erspart, kurz vor dem Ableben noch von einer Horde barbarischer Soldaten auf Crystal-Meth vergewaltigt zu werden. Und die Teilzeit-Soldatin, die die Drohne fernsteuert, wird vom hautnahen Erleben dieses Gemetzels verschont- damit entfallen auch unschöne Blutflecken auf dem Kampfanzug und eine kriegsbedingte, posttraumatische Belastungsstörung. Sie kann nach erledigter Feindvernichtung einfach den Joystick aus der Hand legen und erstmal Mittagessen gehen, in der Kasernenkantine. Ah nee- 'Kaserne' heisst jetzt glaub ich 'Bundeswehr-Adventure-Camp'. Take the challenge!
monehartman - 27. Feb, 09:52
bonanzaMARGOT - 27. Feb, 10:29
so was nennt man, glaube ich, einen sauberen krieg.
antworten
monehartman - 27. Feb, 10:35
jo. sehr sauber ;-) danke fürs lesen und liebe grüsse!
bonanzaMARGOT - 27. Feb, 10:43
gern geschehen. ich wünsch dir einen schönen frühling - und nicht zu sauber.