ach alter Engel
* Digitale Poesie * in Erinnerung an den Künstler Klaus Marquas
Frauen Engel Grazien- geile!
Meister komm zu Himmel: schwange Venus Rebellion-
ach alter Engel trotze! der Infuskrieger ist grüllamor
ist grüllamor! der Kopf die Lust ein KussRebell
Selbstentwurf ach Engel trotze!
schrei drei Samarder schrei schrei schrei:
Neander! Neander! Neander!
der lachende Sturz, das Tal, Geworfenheit
ach alter Engel, trotze! schrei uns die grüllamor Erkennsamkeit
der der die die das Fleisch Riss raus
Kuss fällt Feuer der der die die das
Auge zu freundlicher Nachtkrieger
Auge will auf Liegende, deine geile daspfung, Denker!
Inspira schreit Ewigkeit in Lustverkleidung
Tänzerin baut MutterTurm Erde Himmel Sturz
das das die die der Tod in freundlicher Stille
ach komm zu Himmel! Meister, Denker, Trüffelsucher-
schrei drei drei drei und schrei Granaten
geiler Engel bombardiert Gottes Fabrik
Venus ertrinkt in KussMunition
Himmel Erde Abendrot
alter Schönling Fleisch Riss raus und alle Lust will
urielle Rebellion
***
erläuternder Hinweis zur Textentstehung:
Dieser Text, der sich der Kategorie "digitale Literatur" zuordnen lässt, ist dem kürzlichen verstorbenen Künstler Klaus Marquas gewidmet; Grundlage bildet eine willkürlich aneinandergereihte Auswahl von Titeln seiner Werke. Der so entstandene 'Text' wird mittels zufallsmässiger Algorithmen permutiert, das heisst: Er wird als Input in spezielle Computerprogramme eingegeben und durch diese nach bestimmten Bearbeitungsmustern zerlegt, zerhackt, neu angeordnet. Diese Programme arbeiten angelehnt an Verfahren zur Textherstellung aus verschiedenen literarischen Strömungen der letzten Jahrhunderte: vom Surrealismus und Dadaismus über die Cut-Up-Techniken der Beat-Generation bis hin zu aktuellen freien Textpermutationen des Netzkünstlers Florian Cramer. Der elektronisch erzeugte neue Text dient wiederum als Grundlage für eine weitere Permutation. Mone Hartman arbeitet hierbei frei von Vorgaben und Regeln für Auswahl, Reihenfolge und Häufigkeit der Textveränderungen; ohne festes Konzept wird ein Text so lange transformiert, bis er der Autorin gefällt. Letzter Bearbeitungsschritt ist der manuelle Feinschliff, der ebenfalls spontan und willkürlich geschieht, das heisst auch: Spontan, Schnell, unreflektiert- ähnlich der Methode "écriture automatique", die Klaus Marquas in abgewandelter Form beim Schaffen seiner Werke bevorzugt angewandt hat.
Frauen Engel Grazien- geile!
Meister komm zu Himmel: schwange Venus Rebellion-
ach alter Engel trotze! der Infuskrieger ist grüllamor
ist grüllamor! der Kopf die Lust ein KussRebell
Selbstentwurf ach Engel trotze!
schrei drei Samarder schrei schrei schrei:
Neander! Neander! Neander!
der lachende Sturz, das Tal, Geworfenheit
ach alter Engel, trotze! schrei uns die grüllamor Erkennsamkeit
der der die die das Fleisch Riss raus
Kuss fällt Feuer der der die die das
Auge zu freundlicher Nachtkrieger
Auge will auf Liegende, deine geile daspfung, Denker!
Inspira schreit Ewigkeit in Lustverkleidung
Tänzerin baut MutterTurm Erde Himmel Sturz
das das die die der Tod in freundlicher Stille
ach komm zu Himmel! Meister, Denker, Trüffelsucher-
schrei drei drei drei und schrei Granaten
geiler Engel bombardiert Gottes Fabrik
Venus ertrinkt in KussMunition
Himmel Erde Abendrot
alter Schönling Fleisch Riss raus und alle Lust will
urielle Rebellion
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erläuternder Hinweis zur Textentstehung:
Dieser Text, der sich der Kategorie "digitale Literatur" zuordnen lässt, ist dem kürzlichen verstorbenen Künstler Klaus Marquas gewidmet; Grundlage bildet eine willkürlich aneinandergereihte Auswahl von Titeln seiner Werke. Der so entstandene 'Text' wird mittels zufallsmässiger Algorithmen permutiert, das heisst: Er wird als Input in spezielle Computerprogramme eingegeben und durch diese nach bestimmten Bearbeitungsmustern zerlegt, zerhackt, neu angeordnet. Diese Programme arbeiten angelehnt an Verfahren zur Textherstellung aus verschiedenen literarischen Strömungen der letzten Jahrhunderte: vom Surrealismus und Dadaismus über die Cut-Up-Techniken der Beat-Generation bis hin zu aktuellen freien Textpermutationen des Netzkünstlers Florian Cramer. Der elektronisch erzeugte neue Text dient wiederum als Grundlage für eine weitere Permutation. Mone Hartman arbeitet hierbei frei von Vorgaben und Regeln für Auswahl, Reihenfolge und Häufigkeit der Textveränderungen; ohne festes Konzept wird ein Text so lange transformiert, bis er der Autorin gefällt. Letzter Bearbeitungsschritt ist der manuelle Feinschliff, der ebenfalls spontan und willkürlich geschieht, das heisst auch: Spontan, Schnell, unreflektiert- ähnlich der Methode "écriture automatique", die Klaus Marquas in abgewandelter Form beim Schaffen seiner Werke bevorzugt angewandt hat.
monehartman - 16. Jan, 09:36
bonanzaMARGOT - 16. Jan, 12:57
na ja - geschmackssache.
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